Weboptimierung im KI Zeitalter
Die Sichtbarkeit deiner Webseite im KI-Zeitalter
Warum wir für Mensch und Maschine optimieren müssen
KI verändert die Spielregeln der Sichtbarkeit
Die Art und Weise, wie Menschen nach Informationen suchen, verändert sich fundamental. Systeme wie ChatGPT, Google Gemini, Perplexity oder Microsoft Copilot liefern heute Antworten in natürlicher Sprache – oft ohne, dass Nutzer:innen überhaupt deine Webseite besucht haben.
Diese Entwicklung betrifft insbesondere informationsgetriebene Suchanfragen (z. B. „Welche Hotspots in meiner Urlaubsregion sollte ich gesehen haben?“), bei denen KI-Tools die Informationen bereits aggregiert und als fertige Antwort ausspielen – häufig ohne direkte Nutzung der eigentlichen Website.
Bedeutet das, meine Webseite ist nicht mehr relevant?
Die Rolle deiner Website verändert sich. Bisher waren Klickzahlen ein wichtiger KPI. Heute geht es zusätzlich darum, wie sichtbar die Inhalte auch ohne direkten Seitenbesuch sind, also z. B. in KI-generierten Antworten oder Sprachassistenten.
Zusammenführung: Neue KPIs wie „KI-Bot-Traffic“, „Machine Readability Score“ oder „Structured Data Coverage“ gewinnen an Bedeutung. Auch technische Aspekte wie Serverlast durch KI-Crawler rücken stärker in den Fokus.
KI greift auf Websites zu – in großem Stil
Laut Plattformen wie Cloudflare Radar, Botify oder Ahrefs stammen bereits 10–20 % aller Crawling-Aktivitäten auf Websites von KI-Bots – Tendenz steigend.
Eigene Auswertungen zeigen genau diese Zunahme an Zugriffen. Diese Bots analysieren Inhalte nicht aus menschlicher Perspektive, sondern anhand ihrer technischen und strukturellen Merkmale.
Neue Anforderungen: Webseiten für Menschen und Maschinen
Websites sind heute zentrale Datendrehscheiben – nicht nur für Suchmaschinen, sondern zunehmend auch für KI-Systeme. Das bedeutet:
Barrierefreiheit erhält eine neue Dimension: Inhalte müssen für Menschen UND Maschinen verständlich, korrekt ausgezeichnet und kontextualisiert sein.
Worauf es ankommt:
- Klare Struktur: Saubere HTML-Auszeichnung, logisch verwendete Überschriften, konsistente Gliederung.
- Semantische Tiefe: Strukturierte Daten via schema.org, JSON-LD, Open Graph, IndexNow.
- Relevanz & Aktualität: Gepflegte, präzise und kontextualisierte Inhalte.
- Vertrauenswürdigkeit: Autor:innen, Institutionen und Quellen sichtbar machen.
- Nutzer:innenorientierte Inhalte: Z. B. FAQ-Listen, die besonders gut von KI-Systemen verarbeitet werden.
Diese technischen und inhaltlichen Voraussetzungen bilden gemeinsam die Grundlage dafür, dass unsere Inhalte auch in KI-Interfaces sichtbar sind – von Chatbots über Voice-Search bis hin zu Search-Augmented Generative Experiences.
Technische Basis: Was ist bereits möglich?
In unseren Webprojekten sind bereits diese Voraussetzungen erfüllt:
- Strukturierte Daten mit schema.org
- Crawling-Anweisungen für Suchmaschinen
- Schnelle Indexierung durch Tools wie IndexNow, das u. a. auf Websites wie oberoesterreich.at oder salzkammergut.at implementiert ist
- Proaktives Bot-Management: Anstatt KI-Bots auszuschließen, fördern wir gezielt deren Zugriff.
Nächste Schritte: Strategie und Content-Check
Für touristische Organisationen und Betriebe wird es immer wichtiger, den eigenen Content KI-fähig zu machen.
Wie geht das konkret:
- KI-Content-Check: Welche Inhalte werden von Maschinen richtig verstanden – und welche nicht?
- Strukturprüfung: Sind alle semantischen Markups korrekt?
- Performance-Strategie: Wie lässt sich KI-Crawling effizient steuern?
- Datenstrategie: Wie können Inhalte gezielt für KI optimiert und verbreitet werden?
Gerne unterstützt die TTG mit gezielten Datenmanagement-Strategien, Beratung und Tools, damit Content auch in einer KI-getriebenen Onlinewelt sichtbar und wirksam bleiben.
Content bleibt King!
Weiterführende Quellen & Tools